Fuerteventura, die Kanarische Insel im Atlantischen Ozean


 

Das ALDIANA CLUB auf Fuerteventura ist eine Oase mit Palmengärten, schönen kleinen Bungalows und luxuriös gestalteten Atlantiksuiten. Schöne Golfplätze gibt es in der Nähe auch.

Beim Anflug auf den Flughafen Puerto del Rosario taucht eine Insel auf, deren Anblick so gar nicht das verspricht, was man für einen schönen Urlaub erwartet. Von oben sieht Fuerteventura wie die Kulisse eines weltabgeschiedenen, wasserarmen und kargen Eilands aus. Wo sind die viel gepriesenen endlosen Strände, wo die Wanderdünen, wo die Tauch- und Surfparadiese? Wir sehen sie nicht.

Die Fahrt vom Flughafen zum Hotel lässt unsere Erwartungsstimmung auch nicht steigen. Riesige Felsengebirge und grauschwarzes Geröll, trockene Steinwüsten und die auf Stein und Strauchwerk reduzierte Landschaft.
Fuerteventura war mal die Insel der portugiesischen Fremdenlegionäre, und auch politisch Verfolgte wurden hierher strafversetzt. Wenn wir aus dem Busfenster sehen, wissen wir warum. Dazu modernistische Urbanisationen und eine an Größenwahn grenzende, in Felsen gesprengte Autobahn.

Nach einer knappen Stunde biegt unser Bus in die Einfahrt zum ALDIANA ein.
Träumen wir? Eine Oase mit Palmengärten, schönen kleinen Bungalows und luxuriös gestalteten Atlantiksuiten, frei fliegenden Papageien und herrlichen Blicken von hoch oben aufs Meer. Ein Stein fällt uns vom Herzen: Hier können wir Urlaub machen, hier werden wir ausspannen und uns wohl fühlen.
In den ersten Tagen bleiben wir im Club. Wir genießen das Wellness-Center,  lassen uns „durchkneten“, machen lange Wanderungen am endlos scheinenden Strand und gehen abends ins ALDIANA-Theater. Wir genießen unseren Urlaub. Die exzellente Küche mit einheimischen und internationalen Spezialitäten hat es uns angetan. Besonders gut schmeckt uns das Baifo al horno, das ist Zickleinfleisch von frei herumlaufenden Jungtieren. Es wird zwei Tage in Beize gelegt und anschließend im Ofen gebacken. Dazu die im Inneren der Insel angebauten kleinen  Papas Arrugadas, Kartoffeln, die man mit den Fingern zerbricht und mit der Pelle isst.

Fuerteventura ist eine Insel zum Strandwandern und zum Sonnenbaden, zum Surfen und zum Tauchen, zum Segeln und zum Golfen auf vier schönen Plätzen.
Der Golf Club Fuerteventura liegt vor weit ausgebreiteten Felsenlandschaften inmitten einer stark britisch geprägten Bungalowanlage bei Caleta de Fuste. Er ist der älteste Club auf der Insel. Eine riesige Statue mit einem Golfspieler aus Stahl mitten im Kreisel der Landesstraße weist den Weg. Mit golferischer Hochnäsigkeit ist man geneigt, die 18-Loch-Anlage vom Meer aus als nicht passende Retorte für diese Gegend anzusehen. Der Eindruck ändert sich jedoch sehr bald. Was sich hier ausbreitet, bietet einen Hauch von Naturereignis in einer von Durst gepeinigten kargen Vulkanlandschaft. Wie man hier große Seen und Bäche mit Wasser füllt, und den echten Rasen auf den Fairways inmitten von Palmen und Kakteen ganz ausgezeichnet bespielbar gemacht hat, ist für mich ein großes Geheimnis.
Einige Fairways sind recht schmal, und wenn der Wind übers Gelände weht, ist es schwer, den Ball im Spiel zu halten. Geradezu spektakulär sind die Bahnen Sieben, die Siebzehn und das Schlussloch. Wer hier ein Par spielt, der darf sich zu den besseren Golfern zählen. Das Fünf-Sterne-Clubhaus ist an Eleganz und Luxus kaum zu überbieten. Schade, dass ein Milchkaffee knappe acht Euro kostet. Ganz schön happig, finden wir.

Allen ALDIANA-Bequemlichkeiten zum Trotz sollte man während des Urlaubs einmal rund um die Insel gefahren sein. Ob auf eigene Faust oder organisiert, spielt eigentlich keine Rolle. Wir mieteten uns einen hochachsigen Jeep. Ausgerüstet mit dem ALDIANA Picknick-Paket starteten wir sehr früh am Morgen. Von La Pared führt eine atemberaubend steile Serpentinenstraße durch dünn besiedelte karge Bergregionen nach Betancuria, der ehemaligen alten Hauptstadt von Fuerteventura. Der historische Ort gilt als schönster Ort Fuerteventuras.
Wir erlebten das Abenteuer riesiger Felsentore an der Steilküste von La Pared, bestaunten bizarre Höhlen bei Ajuy und machten Rast in der Palmenoase in Vega de Rio Palma. Im geschichtsträchtigen Betancuria aßen wir im wohl stilvollsten Restaurant der Insel, im Casa Santa Maria, den Eintopf Puchero Canario. Wir fuhren vorbei an verlandeten Stauseen, die wegen zu hohen Salzgehalts ihre einst von General Franco geplanten Bewässerungsaufgaben nie hatten erfüllen können, kamen auf steilen Schotterstraßen zum kleinen Fischerhafen Los Molinos. Hier ließen wir es uns im La Terrassa - beim nach Art des Hauses zelebrierten Carajillo - so richtig gut gehen.

Wer im ALDIANA auf Fuerteventura wohnt, der kann einen Traumurlaub genießen, denn kaum ein Wunsch bleibt unerfüllt. Man kann in dem grandiosen und wunderschönen Unterwasser-Naturschutzpark direkt vor dem Hotel tauchen, kann mit Katamaranen segeln und surfen, kann sich von Tennisprofis trainieren lassen oder Beach-Volleyball spielen, kann bei geführten Mountainbike-Touren mitmachen und in den Bergen wandern. Man kann auf Kamelen reiten und zu den Wanderdünen fahren. Das 20 Quadratkilometer große Wanderdünengebiet El Jable-Las Dunas de Corralejo auf Fuerteventura steht unter Naturschutz und schließt direkt an den ca. 7 km langen weißen und feinkörnigen Sandstrand von Corralejo. Das 'lebendige' Wanderdünengebiet El Jable ist ständig in Bewegung.
Ein Urlaub auf Fuerteventura ist schön.
Hasta la vista Aldiana!

 



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